BABYMASSAGE

  

 

Ein Kind mit Berührungen zu füttern, seine Haut zu nähren, ist ebenso wichtig, wie seinen Magen zu füttern

                                                                                                                                                    Dr. F. Leboyer

  

 

Eine bewährte Tradition

 

Bei vielen Völkern Asiens und Afrikas weiß man schon seit Jahrhunderten um die heilende Wirkung  des Körperkontakts. Noch heute stehen in Russland, Afrika und Indien Babymassagen in der Zeit nach der Geburt auf der Tagesordnung. Und selbst die Eskimos massieren ihre Kinder.

 

In der westlichen Kultur hat Babymassage noch keine lange Tradition. Doch besonders in den letzten Jahren konnten Studien eine ganze Reihe körperlicher und psychischer Wirkungen durch Babymassage nachweisen, die die Entwicklung und die Gesundheit des Babys unterstützen.

 

Die positive Wirkung der Berührung wurde in vielen Studien auch mit Frühgeborenen nachgewiesen. Wenn diese durch eine Fingerspitzenmassage gestreichelt werden, nehmen sie rascher an Gewicht zu und zeigen schnellere Fprtschritte in ihrer Entwicklung.

 

Babys entwickeln als erstes den Sinn für Berührung, es ist ihr erstes Kommunikationsmittel. Häufige Berührung befähigt den späteren Erwachsenen mit anderen liebevoll umzugehen, das heißt, im wahrsten Sinn des Wortes: „In Berührung mit anderen zu kommen“.

 

 

Wirkung der Massage auf den Babykörper

Regelmäßige Massagen fördern

 

°  die motorische Entwicklung

°  fördert die Körperwahrnehmung

°  verbessert die Sinneswahrnehmung

°  stärkt das Immunsystem

°  senkt das Allergierisiko

°  bringt Linderung bei Bauchweh (Kolikmassage) oder Husten 

 

 

Wirkung der Massage auf die Babypsyche

Regelmäßig massierte Babys

 

°  schreien weniger

°  schlafen besser

°  sind aufmerksamer und neugieriger

°  fühlen sich wohler

°  sind weniger ängstlich

 

Eine israelische Forschung belegt die positive Wirkung der Massage auf den Schlaf von Babys. Die Forscher fanden heraus, dass Babys, die regelmäßig zu einer bestimmten Zeit massiert wurden, einen geregelten Schlafrhythmus entwickelten. Das Massieren regt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin an. Eltern können so auch zu mehr eigenem  Schlaf in der Nacht kommen.

 

 

Wirkung auf die Eltern

 

Massagen sind auch eine Wohltat für den, der sie gibt. Etliche Studien weisen heutzutage auf die wechselseitigen positiven körperlichen sowie emotionalen Wirkungen der Massage. Die Eltern werden sensibler und offener für die Eindrücke, die sie durch den Kontakt bei der Massage empfangen. Eltern entdecken ihren Tastsinn neu und mit ihm die Vielfalt von Empfindungen, auf die ihre Hände antworten können. Berühren und Berührtwerden erfüllt auch die Eltern mit großer Befriedigung.

 

   

Zeit für Zärtlichkeit

 

Wenn Sie Ihr Baby mit Massage verwöhnen wollen, besuchen Sie einen Babymassagekurs.

Babymassage ist keine medizinische Massage! Der innige Kontakt, der während der Massage zwischen Vater/Mutter/Kind entsteht, stärkt die Bindung.

 

Im Kurs massieren Sie Ihr Baby selbst. Die Kursleiterin zeigt die Massagegriffe an einer Puppe.

In Kleingruppen (4 Babys) wird im Wochenabstand in 5 Einheiten á ca. 60 min. die Babymassage vermittelt.

Bei jedem Treffen kommt ein neuer Teil der Massage hinzu. Selbstverständlich wird das Baby nur dann massiert, wenn es auch dazu bereit ist. Der Rhythmus des Kindes wird stets geachtet.

Auch der Austausch mit anderen Teilnehmern kommt nicht zu kurz

 

 

Info und Termine

 

Lymphologische Praxis

Marika Steinmaßl

Joanelligasse 12/7

1060 Wien

Tel.: 01/585 00 80

Email: marika.steinmassl@inode.at